Künstlerin
* in Graz
lebt und arbeitet in Wien.
Fresh trip #12
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Mira
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Lia
Director-Applikation, 2005
Die Arbeiten der Medienkünstlerin und Grafikprogrammiererin Lia stehen für eine Auseinandersetzung mit abstrakten Grundelementen, die sich in einer plastischen Formensprache auflösen und immer wieder neu re-arrangieren. Lia entwickelt synthetische Umgebungen aus verdichteten Bildfolgen, deren überraschender Ablauf ein variantenreiches Changieren zwischen den zwei ‘Welten’ Abstraktion und dem Konkreten eröffnet. In der langjährigen Zusammenarbeit mit dem portugiesischen Elektronic-Duo @c zeigt sich ihr Interesse an Sample-Techniken, die gleichsam einem strukturierten, seriellen Aufbau unterworfen werden.
‘Auf ewig scheint eine abstrakte Replikantenwelt einem nicht enden wollenden Zwiespalt ausgesetzt: dem Anstreben von Einheit und Geschlossenheit, die im selben Moment schon wieder unterlaufen wird. Die bizarre Schönheit von Lias Welt baut genau auf diesem Widerspruch auf. Ein schwindelerregender Kosmos, der aus nichts denn Selbstbezüglichkeiten besteht und genau daraus seine Brillanz bezieht.’ Christian Höller (springerin Wien)
Lia, „Study #40“ (courtesy of optofonica) / Festival „Fresh Trips“ Kunstraum Innsbruck 2007